Es war einmal ...

... nun am Anfang (1990) war eine neue Wohnung und ich wußte wir brauchen eine Katze. Als ich ein Kind war, hatten wir immer Katzen - die immer nach einiger Zeit (1-5 Jahre) überfahren wurden. Deshalb war für mich von Anfang an klar, dass meine Katzen nicht hinaus dürfen. Es war mein damaliger Partner der schließlich Britisch Kurzhaar auswählte - nicht wissend welche Auswirkungen diese einfache Entscheidung haben würde.

Unsere erste Katze war Bobby - ein blauer Britenkater. Nach einem Jahr begannen wir auszustellen und wollten einen cream Briten als Gefährten für unseren ersten, bereits kastrierten, Kater kaufen. Aber wir waren nicht in der Lage in Österreich einen cream Briten aufzutreiben (das war vor dem Internet) - das war der Zeitpunkt, an dem ich begann über züchten nachzudenken. Es setzte sich immer mehr der Gedanke in meinen Kopf fest: Das geht einfach nicht, dass es keine cream Briten in Österreich gibt!

In der Zwischenzeit, hatten wir, da wir keinen cream Briten finden konnten, einen seal point Birma dazu genommen - mein erster Kontakt mit einer Point-Katze und aus heutiger Sicht ein Schlüsselerlebnis.

Bobbykatz Adagio - "Bobby", Britsh blueNemorino von Wildegg - "Nuki", Birma seal point

Die ersten Beiden: Bobbykatz Adagio - "Bobby", Britsh blue und Nemorino von Wildegg - "Nuki", Birma seal point

Nuki ist später zu einer Familie mit einer weiteren Birma umgezogen, weil er sich immer gleich vernachlässigt fühlte, wenn schon eine andere Katze auf meinem Schoß saß. Bobby ging 1996 auf einen Einzelplatz, da er keine Babies mochte - aus Futterneid nahm er mit jedem Wurf ca. 1/2 kg zu.

Ich begann nach meiner ersten Zuchtkatze zu suchen. Mit der Hilfe der IG BKH/EKH im 1.DEKZV bekam ich Kontakt mit Frau Wiesekopsieker - damals die erste Adresse für cream Briten - und sie wartete zufällig gerade auf einen passenden Wurf und nur wenige Monate später bekam ich "Maus" - wie wir sie nannten, da sie neben den beiden Kastraten so klein aussah. "Mamamaus" wie wir sie später nannten, als sie 1993 ihren ersten Wurf großzog, ist die Basis meiner Zucht. Nach beinahe 7 Jahren und 4 Würfen wurde sie kastriert und ist dann zu Bobby umgezogen. Nachdem Bobby 2001 im Alter von 12 Jahren verstarb sind dort auch JJ und U2 eingezogen.

 Int.Ch. Jacky vom Tonkay , bluetortie, *July 19, 1991-2007 alias "Mamamaus" Int.Ch. Jacky vom Tonkay , bluetortie, *July 19, 1991-2007 alias "Mamamaus"

Int.Ch. Jacky vom Tonkay , bluetortie, *July 19, 1991-2007 alias "Mamamaus"

Der Rest ist Geschichte...

Nach nunmehr über 20 Jahren Katzenzucht lässt es mich immer noch nicht los. Es war und ist oft schwierig und Herz zerreisend, aber letztendlich überwiegt doch immer das Positive. Müsste ich die Katzenzucht mit nur einem Satz beschreiben, wäre es wohl "Man lernt nie aus!".

Die Prioritäten sind im Prinzip dieselben geblieben.

Gesundheit

steht an erster Stelle. Lügt man sich da in den eigenen Sack, so rächt es sich bitter.

Wir impfen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen und Showtiere auch gegen Leukose - allerdings nicht von klein auf alles auf einmal.

Die Blutgruppenbestimmung ist aus der Britenzucht nicht weg zu denken, denn ich bin nicht bereit auf 50% des Genpools zu verzichten, wenn man nur wissen muss womit man es zu tun hat, um Probleme zu vermeiden.

Bei uns gehören die Ultraschall Vorsorgeuntersuchungen auf HCM und PKD seit 2005 zum Standardprogramm für alle Zuchttiere. Wir lassen alle Zuchttiere ab einem Alter von 1 Jahr alle 1-2 Jahre schallen. Nachdem man sich jahrzehntelang den Mund fusselig geredet hat, fragen nun auch die Liebhaberinteressenten danach.

Der Zuchteinsatz meiner Mädchen unterliegt den üblichen "maximal 3 Würfe in 2 Jahren", meist ist es aber deutlich weniger. Wie lange eine Katze in der Zucht bleibt, hängt in erster Linie von ihren Mutter- und Vererberqualitäten ab.

Meine Kater leben im Wohnungsverband, daher ist es wichtig das sie nicht markieren, andernfalls bleiben sie nur sehr kurz potent. Fremddeckungen gibt es nur für befreundete Züchter.

Wir gehen regelmässig auf Ausstellungen, wobei mir das Gesundheitsrisiko das sie bergen können durchaus bewußt ist. Aber ich halte nichts davon meine Katzen unter einen Glassturz zu setzen. Das Immunsystem will auch trainiert werden und so sind Ausstellungen gewissermassen auch ein "Fitnesstest" für das Immunsystem.

Mein Zuchtschwerpunkt waren und sind immer noch die points, wobei ich eher die unverdünnten Farben bevorzuge. Der Weg über Trägertiere hat sich bewährt, daher behalte ich ihn auch weiterhin bei. Auch die cinnamons habe ich über die Jahre nicht aus den Augen verloren, aber auch hier habe ich den langen Weg über Trägertiere gewählt - ich hoffe das Ergebnis wird mir recht geben.

 

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